Helge Thomas | Flaschenpost

Handeln statt Kopenhagen!

Ich finde ja die vielen "klick-doch-mal-für-ein-gutes-ergebnis-in-kopenhagen"-Aktionen schön und wichtig. Sie zeigen, welche Vernetzung in kurzer Zeit im SocialWeb möglich ist. Mehr aber auch nicht.

Viel wichtiger finde ich, dass wir uns endlich selbst um die Zukunft kümmern!

Genug der Appelle! Damit retten wir auf Dauer keine Welt. Unsere schon gar nicht. Was es jetzt braucht ist eigenverantwortliches Handeln. Und das kann jede(r) Einzelne! Indem er/sie zum Beispiel nachhaltig mit Strom, Heizung, Geld, Auto, Essen, Bildung, Erziehung, Werte, etc. umgeht.

Zur Inspiration und Weiterleitung hier einige der (aus meiner Sicht) wichtigsten Seiten unserer Zeit:

• KarmaKonsum - Blog über Projekte und Unternehmen rund um grünen Lifestyle
• armedangels - coole Klamotten aus ökologischem Material und fairer Produktion
  
• Utopia - alles über strategischen Konsum
  
• greenpeace-energy - da könnt Ihr grünen Strom beziehen
  
• GLS oder der Triodos Bank, die ausschließlich in nachhaltige Projekte investieren.
• Macht Telefonkonferenzen statt langer Anreisen zu Meetings
  
• Fahrt öfter mal mit der Bahn oder mit dem Farrad
• Informiert Euch über Car-Sharing
  
• Schickt Eure Kinder auf intelligente Schulen
  
• und so weiter...
  

Wie hat Franz Alt auf dem VisionSummit vor Kurzem so schön gesagt: "Es ist alles da. Wir müssen es nur tun!"

Nein, natürlich nicht alles auf einmal. Was ich sagen will: Wir brauchen kein Kopenhagen! Das können wir alles selbst beeinflussen! Ganz einfach durch eigenverantwortliches und nachhaltiges Handeln. Jetzt!

P.S. ...oh, liebe Dänen! Kopenhagen ist eine wunderschöne Stadt, nicht dass Ihr das missversteht. Es ist nur, wenn ich den finanziellen und organisatorischen Aufwand für den Gipfel in Relation setze zu dem, was die da gerade erreichen, dann ist Kopenhagen für viele von uns momentan leider negativ konotiert. Sorry!

Was ist SocialMedia?

Besser als Thomas Pfeiffer hätte ich es nicht erklären können. Auch wenn ich ihn noch nicht persönlich kenne, so haben wir doch via XING und facebook bereits erste virtuelle Bande geknüpft. Und für 2010 steht ein Treffen mit ihm ganz oben auf meiner Wunsch-Liste. Für alle unter Euch, die immer noch glauben, SocialMedia habe etwas mit Technik oder sinn-entleerten Kurznachrichten zu tun, schaut Euch sein Interview mit Richard Gutjahr an. Auch allen Anderen sei es ans Herz gelegt. Ich finde es einfach großartig. Danke Thomas!

Achso. Ja natürlich bin ich unter anderem im selben Bereich wie Thomas tätig. SocialMedia-Beratung im weitesten Sinne. Und auch wenn wir sicher nicht ganz genau das Gleiche tun, ist er ein (früher hätte man gesagt) Mitbewerber. Trotzdem poste ich hier sein Interview hier? Ja klar, denn auch das ist, aus meiner Sicht, SocialMedia. Die feste Überzeugung nämlich, dass wir miteinander mehr erreichen als gegeneinander und dass Wissen wächst, wenn man es teilt.

Mein Berufswunsch als Kind...

...war Kameramann. Daran habe ich mich erst vor Kurzem wieder ganz bewusst erinnert, als ich - Trommelwirbel - als Kameramann tätig war. Mein Auftrag war es, die Mitarbeiter einer nachhaltigen Bank, für die ich gerade arbeite, zu portraitieren. Also filmte ich mich durch die Räume und Flure, führte Interviews mit allen und ließ das Band fleißig mit laufen. Eine der Fragen dieser Interviews war "Was war dein Berufswunsch als Kind?" - Tja, und da war er wieder. Mein eigener.

Und mit einem wohligen Kribbeln im Bauch stellte ich fest, dass ich es irgendwie geschafft habe. Ich bin jetzt tatsächlich Kameramann. Ok, noch kein so großer wie beispielsweise Michael Ballhaus. Und in den meisten Fällen produziere ich die Filme "nur" für YouTube und noch nicht für's Kino.

Aber das ist mir auch gar nicht so wichtig. Wichtig ist doch immer nur, seine Leidenschaften und Talente zu entdecken und einfach anzufangen. Und bei der Eröffnung der Bank lief mein Film immerhin auf einer großen Leinwand vor über 400 Menschen. War das ein geiles Gefühl... sorry ;-)

Übrigens. Was wolltet Ihr eigentlich als Kind werden?

Meilensteine und Gesichter from Triodos Bank Deutschland on Vimeo.

Was ist eigentlich LOHAS?

Nicht nur aus meiner Sicht ist LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) die Art und Weise, wie wir in Zukunft leben werden.

Längst ist es nicht mehr die noch vor zwei Jahrzehnten definierte "Zielgruppe" der "Müslis", die ihren Müll trennt, Fairtrade-Tee trinkt, mit dem Fahrrad ins Büro fährt und dafür belächelt wird. Immer mehr Menschen kaufen ökologische Produkte, die fair gehandelt werden. Verantwortlicher und nachhaltiger Konsum ist heute Mainstream.

Und cool ist es obendrein. Vorbei sind nämlich auch die "Jute-statt-Plastik"-Zeiten, als solche Produkte optisch oder geschmacklich nicht sonderlich attraktiv waren. Lifestyle und Nachhaltigkeit haben erfolgreich fusioniert. Angefangen bei den Computern von Apple über die absolut coolen Klamotten von Kuyichi bis hin zur Neuerfindung des Müslis oder auch ökologischen Weinen.

Dazu kommt, dass immer mehr Unternehmen auf den Zug aufspringen, weil sie - wirtschaftlich pragmatisch - erkannt haben, dass die Wachstumschancen schier unglaublich sind. So zeigt sich wieder einmal, wer in den heutigen Käufermärkten die Macht hat, die Welt zu verändern. Durch den Druck der Konsumenten entstehen völlig neue Unternehmen und Branchen, die uns nicht nur eine gesunde sondern auch eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft ermöglichen.

Hier eine sehenswerte Doku zum Thema LOHAS. Filmemacher Rainer Dunkel und Nicole Krieger treffen sich z.B. auf der LOHAS-Conference in Boulder im US-Bundesstaat Colorado mit Ted Ning, Wolf Lüdge oder sprechen mit Peter Parwan. Gefunden auf dem wunderschönen Blog von KarmaKonsum

LOHAS - Der grüne Lifestyle from Media Mystika on Vimeo.

es ist so einfach...

Ein wundervolles Beispiel, wie einfach es in den Zeiten der weltweiten Vernetzung ist, etwas großes anzustoßen. charitywater.org. Ich habe mich gerade registriert. Jetzt denke ich, nach einer ersten eigenen Spende, über eine Aktion nach, noch mehr Wirkung zu erzeugen. Spontane Idee: Ich gehe auf Vortragsreise und spende die freiwilligen Eintrittsgelder. Wenn Ihr eine bessere Idee habt, her damit. Wir haben viel zu lange zugeschaut...

The story of charity: water - The 2009 September Campaign Trailer from charity: water on Vimeo.

think global. dance local.

SocialMedia ist ein guter Straßenkünstler!

Ich vergleiche SocialMedia immer gerne mit einem richtig guten Straßenkünstler vor einem Einzelhandelsgeschäft. Was passiert da? Sehr viele Menschen bleiben stehen und haben Spaß. Das Geschäft im Hintergrund entdeckt nicht Jeder. Aber die Chance, dass das passiert und der Eine oder die Andere "rein schaut" und etwas kauft ist viel größer als mit den üblichen Schaufenstern, "Kundenstoppern", Werbefähnchen oder Luftballons.

Ein ganz entscheidender Punkt ist für mich nach wie vor: SocialMedia ist keine strategische Marketing-Entscheidung. Wenn ein Unternehmer oder Manager fragt: "Was habe ich denn davon, zu twittern?" dann hat er es noch nicht verstanden.

SocialMedia ist eine völlig neue Art zu denken und zu handeln!

Im Falle von Twitter zum Beispiel geht es (unter Anderem) darum, Gespräche unter Menschen in einer menschlichen Sprache zu führen. Unterhaltsam, persönlich, lustig, traurig, relevant, interessant, belanglos, ermutigend, wertschätzend und mit Schreibfehlern. Keine Werbebotschaften!

Schönes Beispiel: Der Versandriese Otto. Klar ist da auch mal ein Hinweis auf Produkte, Gewinnspiele o.ä. auf der otto.de. Aber in so einer homeopathischen Dosierung ist Werbung durchaus erlaubt.

In Facebook (mit seinen mittlerweile 300 Millionen Nutzern das "viertgrößte Land der Erde") kann ich als Unternehmen z.B. Gruppen anbieten und so Gespräche über relevante Themen moderieren. Das Thema kann selbstverständlich auch das eigene Produkt sein. Aber bitte nur moderieren, zuhören und Fragen beantworten. Keine Werbebotschaften!

Schönes Beispiel: Die Fanseite des neuen Ford-Fiesta. (im Vorfeld hatte Ford übrigens sehr vielen Bloggern, einen Fiesta für sechs Monate zur Vefrügung gestellt, verbunden mit der Bitte, ihre Erfahrungen zu bloggen. Ein voller Erfolg!

 

Oder auch die Gruppe über die coole und nachhaltig produzierte Mode von armedangels.com

Auf YouTube hat jedes Unternehmen die Chance, seine Menschen zu Stars zu machen. Auf eine sehr persönliche Art und Weise. Menschen interessieren sich für Menschen. Nicht für auswendig gelernte Statements. Die wenigen Kultwerbe-Spots. die es auf tausende von Abrufen bringen, sind eher die Ausnahme. Nicht jeder ist eine Kultmarke wie Apple.

Die gute Nachricht für alle Unternehmer und Manager: Natürlich entsteht aus all diesen Aktivitäten am Ende auch eine Wertschöpfung. Aber eben nicht direkt messbar, weil Ihr euch das statistisch und zielgruppengerecht errechnet habt. Sondern weil Ihr als Unternehmen authentisch und spannend seid. Und mal ganz ehrlich unter uns: Welchen wirklich messbaren Effekt hat denn Eure bisherige teure Werbung in Fernsehen, Radio oder Zeitschriften?

Wie beim Strassenkünstler bleiben Menschen heute vor Eurem Unternehmen nur noch stehen, wenn sie spannend unterhalten werden. Bei 3.500 Werbebotschafen pro Tag ist die Reizgrenze längst überschritten...

Oh, eine Bitte noch, wenn Ihr mit SocialMedia startet: Macht es nicht so wie in der berühmten Tragikomödie "Wenn Unternehmen twittern..."

Mobilität statt Auto

Es gibt nicht Wenige, die behaupten, ständig neue Automodelle auf Halde zu produzieren, um sie dann in den Markt zu drücken, sei einfach nicht mehr zeitgemäß. Nun, ich denke auch so. Warum? Der Grund ist so einfach wie einleuchtend. Die meisten Menschen wünschen sich individuelle Mobilität, sehen aber keinen Sinn mehr darin, deshalb ein Auto für tausende von Euros zu besitzen, das dann oft genug auf der Straße oder in der Garage steht.

Alternativen sprießen gerade realativ unbemerkt von den klassischen Medeinkanälen allerorten aus dem Boden. Da wären zum Beispiel die vielen Statt-Auto-Modelle (Beispiele aus Hamburg, München oder auch überregional), die zur Zeit einen immensen Zualuf an Neukunden verzeichnen. Dem Pilotprojekt Car2go in Ulm gehen aufrund der großen Nachfrage sogar die Autos aus.

Jetzt habe ich mich vor einigen Monaten mitsamt meinem Schreibtisch bei KontextKommunikation in Heidelberg eingemietet. Etwa zeitgleich mit mir civit mit dazu. Vier Jungs, alles gestandene Programmierer. Und die haben jetzt eine gar nicht so neue Idee weiterentwickelt und sie mit den heutigen Möglichkeiten des Internets umgesetzt. Das Modell bzw. Portal heisst www.cooreea.de und möchte helfen, die vielen freien Sitzplätze und Kofferräume auf den Straßen der Welt ökologisch und ökonomisch sinnvoll zu nutzen.(@cooreea folgen bei twitter und hier ist die Gruppe auf facebook)

Im Gegensatz zu klassischen Mitfahrzentralen geht es hier deutlich sicherer zu. Zum Einen übernimmt cooreea.de die gesamten Zahlungsmodalitäten. Soll heissen, das Geld wird bei den "Trampern" abgebucht und am Ende der Fahrt an den Fahrer überwiesen. Darüber hinaus gibt es natürlich, ganz "zweinullig", eine Bewertungsmöglichkeit zwischen Fahrer und Mitfahrer.

Ausserdem umfasst die Idee nicht nur den "Menschentransport" sondern auch das Mitnehmen von Gütern (wie z. B. Möbel, Päckchen, Pflanzen, Bücher...), die in einen PKW passen.

Währenddessen versuchen die meisten Autokonzerne (Ausnahmen siehe oben), weitesgehend blind und taub für innovative Ideen, ihre vorproduzierten Blechlawinen los zu werden. Die Methoden sind dabei mehr als zweifelhaft. Kurzarbeit, das gegenseitige Aufkaufen von Anteilen, ebenso sinnlose wie millionenschwere Werbebudgets oder auch immer niedrigere Dumpingpreise, von denen die Mitarbeiter niemals mehr satt werden können. Das unwiderbringliche Versickern milliardenschwerer Staatshilfen in den Ölwannen wollen wir gar nicht mehr erwähnen...

Wie ich schon oft sagte: Das alles hat absolut nichts mit irgendeiner "Krise" zu tun. Das Geschäftsmodell Autokonzern (wie viele andere auch) ist einfach am Ende seines Lebenszyklus angekommen.

Höchste Zeit, neu zu denken und zu handeln!

Wein, Wirtschaft, Weib, Werte und Web!

Es war spät abends beim ersten LiveStream der Kreativregion Rhein-Nekar. Und es kam, wie es kommen musste. Zwischen den so genannten Digital Natives und den Verfechtern der Entschleunigung entbrannte eine heisse, sicher nicht neue, dafür aber umso spannendere Diskussion.

Was ist richtg? Was ist wichtig? Ich glaube, es ist wichtig, dass wir diese Diskussion führen. Immer wieder. Wertschätzend und respektvoll. Denn wir leben nicht nur in digitalen sondern auch in globalisierten Zeiten. Wir sind auf dem Weg aus einem Produktionszeitalter in eine Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Viele haben das noch nicht realisiert oder gar ihr Verhalten entsprechend verändert. Hundert Jahre zurück, wurde der, der noch nicht gemerkt hatte, dass Autos erfunden waren, eher von einem überfahren.

Erfolg in allen Bereichen des Lebens wird zunehmend davon bestimmt, wie wir uns in dieser sich immer schneller verändernden Welt zurecht finden. Dazu gehören sicher neben sprachlichen und wirtschaftlichen auch die digitalen und kreativen Kompetenzen. Dazu vielleicht noch ein nicht ganz neuer Link zum Cluetrain Manifesto. 95 Thesen, die man heute kennen sollte, auch wenn man sie kritisch hinterfragen darf!

Schaut Euch unseren Late-Night-Talk einfach an. Und wenn es Euch in den Fingern juckt, dann kommt entweder nächtsen Dienstag, 16.06.2009 ab 20:00 Uhr zu Florian Steiner ins Cafè und mischt Euch ein. Oder Ihr schaltet Euch via LiveStream ein. Ganz im Sinne einer Integration der digitalen und der analogen Welt. Jeder so, wie er kann und will. Regeln waren gestern!

So ein Saftladen...

...ist genau das, was wir jetzt brauchen. Bezüglich der Vitamine natürlich aber auch wirtschaftlich. Schon oft habe ich über die Renaissance der Manufakturen geschrieben. Und ich bin nicht der Einzige. Auch Holm Friebe und Thomas Ramge (brand eins) haben dazu ein Buch verfasst und betreiben eine schöne Website.

Zurück zum Saft. Ich zitiere von der Website: "Die Kelterei Walther ist eine sächsische Traditionskelterei in Familienbesitz. Sie wurde 1927 in Arnsdorf gegründet. Ihre Werbeaussage "Gesunde Säfte aus Arnsdorf/Sachsen" galt damals und ist auch heute der Firma Verpflichtung. 1995 wurde in Arnsdorf in einen modernen Keltereibetrieb in Millionenhöhe investiert. Bei Walther sind zwischen 15 und 20 Mitarbeiter beschäftigt. Die Zahl der Mitarbeiter variiert, da unser Geschäft stark saisonabhängig ist."

Erst vor zwei Tage habe ich von meinem lieben Freund Valentin aus Heidelberg eine Saftbox geschenkt bekommen. Mein Urteil: Super lecker und bis zu Ende gedacht. Nicht nur die naturbelassenen Inhaltsstoffe begeistern. Durch eine spezielle Verpackung ist der Saft ohne Kühlung drei Monate haltbar. Und nicht zuletzt. Ich unterstütze einen wundervoll sympathischen Betrieb in meinem geliebten Osten Deutschlands. Von dort, aus Sachsen, Thüringen, Meck-Pomm., Brandenburg und Sachsen-Anhalt werden wir noch viele positive Geschichten hören. Alle, die ich dort kenne, packen es gerade richtig an, statt auf hohem Niveau zu jammern, wie (zu oft) hier im verwöhnten Westen.

Hier ist ein schöner Film mit Kirstin Walther, der Geschäftsführerin. Sie lässt hinter die Kulissen schauen und ist dabei so wunderbar authentisch und sympathisch. Hier geht's zur Website mit Onlineshop! - und - wer so innovativ und erfolgreich ist, twittert natürlich auch. Benutzername: Safttante! ;-)

Wie und wo entsteht Kreativität?

Denn nie war eine Ressource so wertvoll wie heute. Prof. Kruse, Psychologe und Leiter des Methoden- und Beratungsunternehmens nextpractice in Bremen mit dem Schwerpunkt Komplexitätsverarbeitung in intelligenten Netzwerken, ist sicher vielen bekannt. Hier erklärt er, in einem Film von Lutz Berger auf absolut geniale Weise, wie Kreativität entsteht und wie wir intelligente Systeme bauen können. Absolut Sehens- und Hörenswert!

Risk doesn't mean danger!

Fährst du schon (mit) oder...

Während sich die Automobilindustrie noch im Jammertal befindet und sich die Taschen mit unseren Steuergeldern füllt, denkt ein innovativer schwedischer Möbelkonzern mal wieder weiter. Als Aprilscherz getarnt startet IKEA zusammen mit dem WWF in Frankreich eine Art Mitfahrgelegenheit. HIer ist der Link zur französischen Seite von IKEA. Und für die weniger frankophilen unter Euch ist hier ein deutscher Artikel auf www.betterandgreen.org

Marketing-Querdenker-Tage

Auf vielfachen Wunsch gibt es die Marketing-Querdenker-Tage jetzt auch in Deutschland.

Für alle, die beim ersten Termin aufgrund ihres vollen Kalenders, vielleicht aber auch wegen der aufwändigen Flugreise nach Mallorca, absagen mussten. Mit meinem Partner Jens Hoffmann aus Hamburg veranstalte ich die zweiten Marketing-Querdenker-Tage dieses Mal im Hotel Strandgut in St. Peter-Ording an der Nordsee.

Worum geht es?

Egal, ob Sie an die Krise glauben oder nicht. Tatsache ist, die Welt verändert sich. Und zwar ständig. In letzter Zeit sogar irgendwie noch viel schneller.

Ändert sich auch Ihr Marketing? Wie ändern Sie sich?

Unsere Erfahrung ist, klassisches Marketing und Standard-Vertrieb funktionieren immer weniger. Einbahnstraßen-Kommunikation via Fernsehspots, Zeitungsanzeigen, Flyer, Telemarketing, Massenmails oder starrer Internetseiten kostet  viel Geld, wird aber schlicht ignoriert. Oder schalten Sie in der Werbepause nicht um und werfen teure Flyer aus dem Briefkasten direkt in den Papierkorb? Kunden beziehen Ihre Informationen heute lieber von anderen Kunden. Beispielsweise durch Blogs und soziale Netze und erhalten so eine neue Qualität der Produktinformation.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um einen Moment innezuhalten, sich dem Sog des Tagesgeschäfts zu entziehen und eine neue Erfolgsstrategie für sich und Ihr Marketing zu entwickeln. Eine Strategie die wirkt, und die sofort umsetzbar ist. Garantiert.

Die angenehme Umgebung und der Frühling an der Nordsee setzen die entscheidenden Impulse, um optimal von den Besten zu lernen und den eigenen Kopf frei für echte Innovationen zu bekommen. Helge Thomas und Jens Hoffmann sind Garanten für leidenschaftliches und dynamisches Arbeiten in der Gruppe und intensive Einzelcoachings mit Wirkung.

Für wen ist dieser Workshop?

Unternehmer, Freiberufler und Marketing- und Vertriebsmanager mit Budgetverantwortung, denen es nicht reicht, immer wieder mehr von dem Gleichen zu tun. Oder kurz, Menschen, die sich durch neue Ideen und Konzepte aus der Masse abheben wollen.

Was nehmen Sie mit?

Ein tiefes Verständnis, wie sich aktuell die Informations- und Kommunikationswege Ihrer Kunden verändern und wie Sie dies effektiv nutzen können

Grundlegendes Wissen über Methoden und Vorgehensweisen zur Entwicklung und Umsetzung von Innovationen in Marketing & Vertrieb

Konkreten Ideen und umsetzbare Konzepte, wie Sie ihr Marketing an den aktuellen Trends ausrichten und dadurch wirksam gestalten können

Details und Agenda als PDF herunterladen

20prozent e.V. - update!

Ja, wir leben noch! Nach fast zwei Jahren voller Aktivitäten, Begegnungen und Werkstätten haben wir uns, wie Ihr sicher bemerkt habt, zu einer Kreativpause zurück gezogen, um über die weiteren Wege und Aktivitäten des Vereins nachzudenken. Die Ergebnisse sind aus unserer Sicht revolutionär. Ab sofort gibt es keinen Mitgliedsbeitrag mehr und ein völlig interaktives offenes neues Portal!

Die neue Plattform für unseren 20prozent e.V. findet Ihr unter http://20prozent.mixxt.de/. Wir würden uns sehr freuen, Euch mit Euren Aktivitäten dabei zu haben! Einfach anmelden, Profil anlegen und los geht's.

Was ist neu? Die Inhalte kommen von Euch! Ihr könnt alles für Euch selbst und Eure Aktivitäten nutzen. Neben dem eigenen Profilkönnt Ihr Veranstaltungs-Termine einstellen, Blogeinträge über Eure Themen schreiben, im Forum Diskussionen anstoßen und Euch mit Anderen austauschen, einen Wiki-Beitrag verfassen oder Videos einstellen, die Ihr selbst gedreht oder auf YouTube gefunden habt.

Wichtig war uns bei der Gestaltung des Portals, dass mehr Aktivität seitens der Mitglieder enstehen kann. Wenn Fragen sind, am Besten per Mail direkt an mich. [email protected]

Achtung! Solltet Ihr bereits Mitglied sein und ein Profil auf dem "alten" Portal (20prozent.org) angelegt haben, seid doch so lieb und übertragt es auf das neue. Wir werden das "alte" Portal spätestens Ende März abschalten (einfach um doppelte Serverkosten zu sparen)!

Ab Februar 2009 gibt es keinen Mitgliedsbeitrag mehr!

Wir waren anfangs der Meinung, wir könnten durch die Mitgliedsbeiträge ausreichend Geld einsammeln, um damit jede Menge Veranstaltungen, die Mitgliederbetreuung sowie eine wirksame Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu finanzieren. Um es kurz zu machen: Wir haben dazu gelernt.

Nichts desto trotz sind wir ein (gemeinnütziger) Verein mit hohen Zielen. Natürlich sind Spenden jederzeit willkommen. Sie können Zweck gebunden sein oder einfach dazu dienen, uns Spielraum und Möglichkeiten zu geben, unsere Initiative weiter zu pushen. Selbstverständlich gibt es dafür eine ordentliche Spendenquittung.

Unser Konto:

GLS Gemeinschaftsbank eG
Kontonummer 6011386700
BLZ 43060967

Zu guter Letzt: Das Ziel, die Verdoppelung der Selbständigenquote auf 20% bis 2020 ist richtiger und wichtiger denn je. Die aktuelle Entwicklung zeigt, auf welch wackeligen Beinen unsere Wirtschaft steht. Wir brauchen statt dessen viele starke Schultern, die uns in die Zukunft tragen. Und wie sagte 'Bob der Baumeister' immer? "Jou, wir schaffen das!" Das war übrigens der Ursprung für das bereits jetzt legendäre "Yes, we can!" von Barack Obama. Wusste ich auch nicht.

Jetzt freuen uns über viele Anmeldungen auf dem neuen Portal. Hier noch einmal der Link, den Ihr gerne Euren Freunden, Geschäftspartnern und Kollegen weiterleiten dürft. http://20prozent.mixxt.de/

Marketing-Querdenker-Tage auf Mallorca

Ein lang gehegter Wunsch geht endlich in Erfüllung. Dem (in vielerlei Hinsicht) kalten deutschen Winter entfliehen, die Sonne und den Frühling auf Mallorca genießen und dabei richtig Sinnvolles tun. Mit meinem Partner Jens Hoffmann aus Hamburg veranstalte ich die 1. Marketing-Querdenker-Tage auf der Insel.

Worum geht es?

Egal, ob Sie an die Krise glauben oder nicht. Tatsache ist, die Welt verändert sich. Und zwar ständig. In letzter Zeit sogar irgendwie noch viel schneller.

Ändert sich auch Ihr Marketing? Wie ändern Sie sich?

Unsere Erfahrung ist, klassisches Marketing und Standard-Vertrieb funktionieren immer weniger. Einbahnstraßen-Kommunikation via Fernsehspots, Zeitungsanzeigen, Flyer, Telemarketing, Massenmails oder starrer Internetseiten kostet  viel Geld, wird aber schlicht ignoriert. Oder schalten Sie in der Werbepause nicht um und werfen teure Flyer aus dem Briefkasten direkt in den Papierkorb? Kunden beziehen Ihre Informationen heute lieber von anderen Kunden. Beispielsweise durch Blogs und soziale Netze und erhalten so eine neue Qualität der Produktinformation.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um einen Moment innezuhalten, sich dem Sog des Tagesgeschäfts zu entziehen und eine neue Erfolgsstrategie für sich und Ihr Marketing zu entwickeln. Eine Strategie die wirkt, und die sofort umsetzbar ist. Garantiert.

Die angenehme Umgebung und der Frühling auf Mallorca setzen die entscheidenden Impulse, um optimal von den Besten zu lernen und den eigenen Kopf frei für echte Innovationen zu bekommen. Helge Thomas und Jens Hoffmann sind Garanten für leidenschaftliches und dynamisches Arbeiten in der Gruppe und intensive Einzelcoachings mit Wirkung.

Für wen ist dieser Workshop?

Unternehmer, Freiberufler und Marketing- und Vertriebsmanager mit Budgetverantwortung, denen es nicht reicht, immer wieder mehr von dem Gleichen zu tun. Oder kurz, Menschen, die sich durch neue Ideen und Konzepte aus der Masse abheben wollen.

Was nehmen Sie mit?

Ein tiefes Verständnis, wie sich aktuell die Informations- und Kommunikationswege Ihrer Kunden verändern und wie Sie dies effektiv nutzen können

Grundlegendes Wissen über Methoden und Vorgehensweisen zur Entwicklung und Umsetzung von Innovationen in Marketing & Vertrieb

Konkreten Ideen und umsetzbare Konzepte, wie Sie ihr Marketing an den aktuellen Trends ausrichten und dadurch wirksam gestalten können

Details und Agenda als PDF herunterladen

Enterprise 2.0

Sören Stamer, der CEO von coremedia erzählte auf der next 07 die Geschichte der Transformierung seines eigenen Unternehmen von der klassischen Hierarchie hin zu Transparenz, Interaktivität, Teamwork. Das Unternehmen 2.0.

Kann man ein Unternehmen mit den Erkenntnissen des Web 2.0 führen? Oder ist da einfach nur gesunder Menschenverstand am Start? Hoch spannend! Und: Es klingt so logisch, wenn er das alles sagt und man fragt sich wieder einmal, worauf die 1.0-Konzerne eigentlich noch warten...

Link:

...a company is a dreamfactory!

Im Mai 2007 stand ein spannender Artikel in der brand eins. Der Amerikanische Großkonzern (vergleichbar mit der MSH-Gruppe (METRO/Saturn/Media-Markt) in Deutschland verlässt die alte Welt von Arbeitszeiten und Anwesenheitspflicht. Und hat damit großen Erfolg!

Jetzt habe ich ein tolles Interview gefunden, dass Ulrike Reinhard mit Brad Anderson (CEO Best Buy) auf der DLD-Conference geführt und gefilmt hat. Hier ist es. Watch it and you will start to think different...

und hier ist die dazu passende Diskussion zum Thema Enterprise and Leadership 2.0 auf der DLD-Conference

Wertschätzende Kommunikation

Es gibt nicht Wenige, die behaupten, die meisten Probleme unserer Zeit seien Kommunikationsprobleme und Missverständnisse. Vielleicht ist das ja ein guter Grund, dem Thema zwei Tage in einer wundervollen Atmosphäre zu widmen. Christiane Amini und ich würden uns sehr freuen, Euch bei dieser Gelegenheit kennen zu lernen respektive (wieder) zu sehen.

Tatsache ist: Wir leben in sehr kommunikativen Zeiten. Alle reden von der Informations- und Wissensgesellschaft. Die alles entscheidende Frage ist schon lange nicht mehr, was wir genau tun. Viel wichtiger ist es, effektiv und vor Allem wertschätzend zu kommunizieren.

Vielleicht stimmt Ihr zu! Aber kann man das lernen?

Ja klar! Unser Workshop basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Formen unseres Gesichts, unsere Physiognomie, sehr viel darüber aussagt, wer wir sind, wie wir ticken, was wir mögen und natürlich auch, was nicht. Der Fachbegriff dafür lautet Struktur-Funktion.

Was passiert da genau?

Ihr werdet Euch, unter unserer Begleitung und Anleitung, zwei Tage lang sehr intensiv selbst und gegenseitig anschauen. Den ersten Erkenntnissen lassen wir schnell Taten folgen. Durch Interaktion miteinander werdet Ihr erleben und erfühlen, was zu Euch passt. Ihr könnt sehr viel ausprobieren und so heraus finden, wie Ihr Euch am Besten verhaltet und Eure Inhalte wertschätzend kommunizieren könnt, so dass Euer Gegenüber sie gerne annimmt.

Was habe ich davon? Was ist die gewünschte Wirkung?

Nach den zwei Tagen Workshop wisst Ihr, wie Ihr selbst "tickt" und seid in der Lage, die Vorlieben und Abneigungen jedes Gesprächspartners nach kurzer Zeit im wahrsten Sinne zu sehen. Mit sensibler Beobachtungsgabe könnt Ihr mit Hilfe der Verhaltensgenetik und dem Wissen von Struktur-Funktionen Euer Gegenüber als eigenständiges Individuum wahrnehmen und eine ausgezeichnete fundierte Vermutung darüber anstellen, wie sich dieser Mensch aller Wahrscheinlichkeit nach verhalten wird, was ihn bewegt und motiviert; ebenso wie darüber, welche Erfahrungen diese Person wahrscheinlich im Leben gemacht hat.

Auf diese Art und Weise verschwinden unbewusste Barrieren oder gefühltes Unwohlsein im Rahmen der Kommunikation. Ihr erreicht Eure Ziele schneller, findet Lösungen statt Euch in Missverständnissen zu verstricken und alle Beteiligten fühlen sich wohl, verstanden und wertgeschätzt.

Wir haben uns im Vorfeld mal umgehört, was Kommunikation für Menschen bedeutet und wie das funktioniert. Darüber haben wir einen Film gedreht. Die Frage ist: Was wäre wohl Eure Antwort gewesen?

Daten & Fakten:

Thema: Wertschätzende Kommunikation
Coaches: Christiane Amini & Helge Thomas
Termin: 27.02.2009 / 10:00 Uhr - 28.02.2009 / 18:00 Uhr
Ort: Schloss Lautrach, Schlossstraße 1, 87763 Lautrach
Investition: 690,- EUR inkl. Unterkunft und Tagungsverpflegung sowie zzgl. MwSt. bei eigener Anreise

Hier geht's zur Anmeldung via XING

hope for change!